Schutzhütten bieten Erholungssuchenden am Berg eine Sicherheit, sind ein Fundament des Tourismus und Meldestellen für alpine Notfälle. 429 Hütten, Häuser und Biwaks sind Teil der alpinen Vereine, davon 272 Schutzhütten in alpiner Lage. Nahezu keine Hütte kann die Instandhaltungskosten trotz bestehender Förderungen aus dem laufenden Hüttenbetrieb finanzieren. Daher ist es jetzt an der Zeit für einen Notruf aus den Alpen: Retten wir gemeinsam unsere Schutzhütten!
Notlage
Teilweise sind die alpinen Schutzhütten 150 Jahre alt. Größere Sanierungs- und Ersatzbauprojekte haben sich aufgrund der begrenzten und wertreduzierten Mittel über die Jahre angestaut. Die Fördermittel für die alpinen Vereine sind mit weniger als 18% der laufenden Instandhaltungskosten für Hütten deutlich zu gering. Seit der letzten Anpassung der Fördermittel des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) im Jahr 2013 sind die Baukosten im Tal um 42% gestiegen, im Hochgebirge noch dramatischer. Das ist nicht mehr tragbar für die Vereine – vor allem in einer Zeit, in der immer mehr massive Schäden aufgrund von Extremwetterereignissen infolge der Klimakrise entstehen.
Tragende Rolle
Die Hütten bieten jeden Tag Sicherheit und sind Meldestellen für alpine Notfälle. Darüber hinaus dienen sie der Beherbergung und der Tourenplanung. Sie lenken Besucher:innenströme, um einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur zu gewährleisten. Zusätzlich erschließen sie Erholungs- und Kulturräume und sind wichtige Ausbildungsstützpunkte.
Unterstütze die Kampagne und teile diese Petition ...
... oder werde Mitglied in einem der 12 alpinen Vereine!
Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu allen Vereinen findest du hier.